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   BayObLG, 12.10.2023 - 202 StRR 72/23   

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https://dejure.org/2023,30735
BayObLG, 12.10.2023 - 202 StRR 72/23 (https://dejure.org/2023,30735)
BayObLG, Entscheidung vom 12.10.2023 - 202 StRR 72/23 (https://dejure.org/2023,30735)
BayObLG, Entscheidung vom 12. Oktober 2023 - 202 StRR 72/23 (https://dejure.org/2023,30735)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Burhoff online

    Berufungsbeschränkung auf Rechtsfolgenausspruch, Wirksamkeit, nicht belegter Betrugsschaden

  • BAYERN | RECHT

    StGB § 263 Abs. 1; StGB § 263 Abs. 3 S. 2 Nr. 1 1. Alt.; StPO § 318 S. 1; StPO § 327; StPO § 333; StPO § 341 Abs. 1; StPO § 344; StPO § 345; StPO § 349 Abs. 4; StPO § 353; StPO § 354 Abs. 2 S. 1
    Unwirksame Berufungsbeschränkung auf den Rechtsfolgenausspruch bei fehlender Feststellung eines Betrugsschadens

  • rewis.io

    Unwirksame Berufungsbeschränkung auf Rechtsfolgenausspruch

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Betrug; Revision; Aufhebung; Zurückverweisung; Sachrüge; Berufung; Berufungsurteil; Ersturteil; Berufungsbeschränkung; Rechtsfolgenausspruch; Schuldspruch; Feststellungen; Schaden; Vermögensschaden; Vermögensnachteil; Betrugsschaden; unklar; lückenhaft; widersprüchlich; ...

  • rechtsportal.de

    Betrug; Revision; Aufhebung; Zurückverweisung; Sachrüge; Berufung; Berufungsurteil; Ersturteil; Berufungsbeschränkung; Rechtsfolgenausspruch; Schuldspruch; Feststellungen; Schaden; Vermögensschaden; Vermögensnachteil; Betrugsschaden; unklar; lückenhaft; widersprüchlich; ...

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BeckRS 2023, 31056
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (15)

  • BayObLG, 18.03.2021 - 202 StRR 19/21

    Revision; Aufhebung; Zurückverweisung; Berufung; Berufungsbeschränkung;

    Auszug aus BayObLG, 12.10.2023 - 202 StRR 72/23
    Dies gilt allerdings dann nicht, wenn die dem Schuldspruch im angefochtenen Urteil zugrunde liegenden Feststellungen tatsächlicher oder rechtlicher Art unklar, lückenhaft, widersprüchlich oder so knapp sind, dass sich Art und Umfang der Schuld nicht in dem zur Überprüfung des Strafausspruchs notwendigen Maße bestimmen lassen und die erstinstanzlichen Feststellungen deshalb keine ausreichende Grundlage für die Entscheidung des Berufungsgerichts sein können (vgl. nur BGH, Beschluss vom 27.04.2017 - 4 StR 547/16 = BGHSt 62, 155 = NJW 2017, 2482 = NZV 2017, 433 = StraFo 2017, 280; Urt. v. 02.12.2015 - 2 StR 258/15 = StV 2017, 314) oder unklar bleibt, ob sich der Angeklagte überhaupt strafbar gemacht hat (vgl. etwa BGH, Urt. v. 06.08.2014 - 2 StR 60/14 = NStZ 2014, 635 und Urt. v. 19.03.2013 - 1 StR 318/12 = wistra 2013, 463; BayObLG, Beschluss vom 03.07.2023 - 202 StRR 34/23; 18.03.2021 - 202 StRR 19/21, jew. bei juris).

    Die Gewerbsmäßigkeit stellt auch keine doppelrelevante, d.h. für den Schuld- und den Rechtsfolgenausspruch maßgebliche Tatsache dar, weil die Tatbegehung als solche von dem allein subjektiven Umstand des gewerbsmäßigen Handelns im Sinne einer reinen Handlungsmotivation ohne weiteres getrennt werden kann, ohne dass es zu widersprüchlichen Ergebnissen käme (vgl. BGH, Beschluss vom 20.06.2017 - 1 StR 458/16 = BGHSt 62, 202 = NJW 2017, 2847 = wistra 2018, 133 = StV 2018, 265; BayObLG, Beschluss vom 09.12.2021 - 202 StRR 136/21, bei juris; 12.07.2021 - 202 StRR 37/21 = NStZ 2022, 127; 18.03.2021 - 202 StRR 19/21, bei juris).

  • BGH, 27.04.2017 - 4 StR 547/16

    Fahren ohne Fahrerlaubnis; Hemmung der Rechtskraft; Berufungsbeschränkung

    Auszug aus BayObLG, 12.10.2023 - 202 StRR 72/23
    Dies gilt allerdings dann nicht, wenn die dem Schuldspruch im angefochtenen Urteil zugrunde liegenden Feststellungen tatsächlicher oder rechtlicher Art unklar, lückenhaft, widersprüchlich oder so knapp sind, dass sich Art und Umfang der Schuld nicht in dem zur Überprüfung des Strafausspruchs notwendigen Maße bestimmen lassen und die erstinstanzlichen Feststellungen deshalb keine ausreichende Grundlage für die Entscheidung des Berufungsgerichts sein können (vgl. nur BGH, Beschluss vom 27.04.2017 - 4 StR 547/16 = BGHSt 62, 155 = NJW 2017, 2482 = NZV 2017, 433 = StraFo 2017, 280; Urt. v. 02.12.2015 - 2 StR 258/15 = StV 2017, 314) oder unklar bleibt, ob sich der Angeklagte überhaupt strafbar gemacht hat (vgl. etwa BGH, Urt. v. 06.08.2014 - 2 StR 60/14 = NStZ 2014, 635 und Urt. v. 19.03.2013 - 1 StR 318/12 = wistra 2013, 463; BayObLG, Beschluss vom 03.07.2023 - 202 StRR 34/23; 18.03.2021 - 202 StRR 19/21, jew. bei juris).
  • BGH, 01.06.2023 - 4 StR 225/22

    Betrug (Vermögensschaden: Prinzip der Gesamtsaldierung, Eingehungsbetrug,

    Auszug aus BayObLG, 12.10.2023 - 202 StRR 72/23
    Ein Vermögensnachteil des Getäuschten ist nur dann anzunehmen, wenn die von diesem getroffene Vermögensverfügung bei wirtschaftlicher Betrachtungsweise unmittelbar zu einer nicht durch Zuwachs ausgeglichenen Minderung des wirtschaftlichen Gesamtwerts seines Vermögens führt, wobei es maßgeblich auf den Zeitpunkt der Vermögensverfügung ankommt (st.Rspr., vgl. zuletzt nur BGH, Urt. v. 01.06.2023 - 4 StR 225/22 = GesR 2023, 528; Beschluss vom 16.02.2022 - 4 StR 396/21 = wistra 2022, 471 = ZInsO 2022, 1057; Beschluss vom 19.07.2023 - 2 StR 77/22 bei juris; 16.02.2022 - 4 StR 396/21 = ZInsO 2022, 1057 = wistra 2022, 471; BayObLG, Beschluss vom 26.09.2023 - 202 StRR 68/23 bei juris).
  • BGH, 20.06.2017 - 1 StR 458/16

    Umfang der Bindung des neuen Tatgerichts an die festgestellten Tatsachen bei

    Auszug aus BayObLG, 12.10.2023 - 202 StRR 72/23
    Die Gewerbsmäßigkeit stellt auch keine doppelrelevante, d.h. für den Schuld- und den Rechtsfolgenausspruch maßgebliche Tatsache dar, weil die Tatbegehung als solche von dem allein subjektiven Umstand des gewerbsmäßigen Handelns im Sinne einer reinen Handlungsmotivation ohne weiteres getrennt werden kann, ohne dass es zu widersprüchlichen Ergebnissen käme (vgl. BGH, Beschluss vom 20.06.2017 - 1 StR 458/16 = BGHSt 62, 202 = NJW 2017, 2847 = wistra 2018, 133 = StV 2018, 265; BayObLG, Beschluss vom 09.12.2021 - 202 StRR 136/21, bei juris; 12.07.2021 - 202 StRR 37/21 = NStZ 2022, 127; 18.03.2021 - 202 StRR 19/21, bei juris).
  • BGH, 06.08.2014 - 2 StR 60/14

    Schwerer Bandendiebstahl: Bandenmitgliedschaft eines Gehilfen

    Auszug aus BayObLG, 12.10.2023 - 202 StRR 72/23
    Dies gilt allerdings dann nicht, wenn die dem Schuldspruch im angefochtenen Urteil zugrunde liegenden Feststellungen tatsächlicher oder rechtlicher Art unklar, lückenhaft, widersprüchlich oder so knapp sind, dass sich Art und Umfang der Schuld nicht in dem zur Überprüfung des Strafausspruchs notwendigen Maße bestimmen lassen und die erstinstanzlichen Feststellungen deshalb keine ausreichende Grundlage für die Entscheidung des Berufungsgerichts sein können (vgl. nur BGH, Beschluss vom 27.04.2017 - 4 StR 547/16 = BGHSt 62, 155 = NJW 2017, 2482 = NZV 2017, 433 = StraFo 2017, 280; Urt. v. 02.12.2015 - 2 StR 258/15 = StV 2017, 314) oder unklar bleibt, ob sich der Angeklagte überhaupt strafbar gemacht hat (vgl. etwa BGH, Urt. v. 06.08.2014 - 2 StR 60/14 = NStZ 2014, 635 und Urt. v. 19.03.2013 - 1 StR 318/12 = wistra 2013, 463; BayObLG, Beschluss vom 03.07.2023 - 202 StRR 34/23; 18.03.2021 - 202 StRR 19/21, jew. bei juris).
  • BGH, 05.12.2017 - 4 StR 323/17

    Anklageschrift (Form: unschädliches Fehlen einer Unterschrift); Betrug

    Auszug aus BayObLG, 12.10.2023 - 202 StRR 72/23
    Denn dieser Anspruch war wertlos, weil der Angeklagte nach den Feststellungen im amtsgerichtlichen Urteil leistungsunwillig war (vgl. BGH, Beschluss vom 05.12.2017 - 4 StR 323/17 = NStZ 2018, 538; 24.03.2015 - 4 StR 463/14, bei juris).
  • BGH, 19.07.2023 - 2 StR 77/22

    Feststellung des Schadens im Sinne des § 263 Abs. 1 StGB

    Auszug aus BayObLG, 12.10.2023 - 202 StRR 72/23
    Ein Vermögensnachteil des Getäuschten ist nur dann anzunehmen, wenn die von diesem getroffene Vermögensverfügung bei wirtschaftlicher Betrachtungsweise unmittelbar zu einer nicht durch Zuwachs ausgeglichenen Minderung des wirtschaftlichen Gesamtwerts seines Vermögens führt, wobei es maßgeblich auf den Zeitpunkt der Vermögensverfügung ankommt (st.Rspr., vgl. zuletzt nur BGH, Urt. v. 01.06.2023 - 4 StR 225/22 = GesR 2023, 528; Beschluss vom 16.02.2022 - 4 StR 396/21 = wistra 2022, 471 = ZInsO 2022, 1057; Beschluss vom 19.07.2023 - 2 StR 77/22 bei juris; 16.02.2022 - 4 StR 396/21 = ZInsO 2022, 1057 = wistra 2022, 471; BayObLG, Beschluss vom 26.09.2023 - 202 StRR 68/23 bei juris).
  • BGH, 02.12.2015 - 2 StR 258/15

    Beschränkung der Revision auf den Strafausspruch (ausnahmsweise Untrennbarkeit

    Auszug aus BayObLG, 12.10.2023 - 202 StRR 72/23
    Dies gilt allerdings dann nicht, wenn die dem Schuldspruch im angefochtenen Urteil zugrunde liegenden Feststellungen tatsächlicher oder rechtlicher Art unklar, lückenhaft, widersprüchlich oder so knapp sind, dass sich Art und Umfang der Schuld nicht in dem zur Überprüfung des Strafausspruchs notwendigen Maße bestimmen lassen und die erstinstanzlichen Feststellungen deshalb keine ausreichende Grundlage für die Entscheidung des Berufungsgerichts sein können (vgl. nur BGH, Beschluss vom 27.04.2017 - 4 StR 547/16 = BGHSt 62, 155 = NJW 2017, 2482 = NZV 2017, 433 = StraFo 2017, 280; Urt. v. 02.12.2015 - 2 StR 258/15 = StV 2017, 314) oder unklar bleibt, ob sich der Angeklagte überhaupt strafbar gemacht hat (vgl. etwa BGH, Urt. v. 06.08.2014 - 2 StR 60/14 = NStZ 2014, 635 und Urt. v. 19.03.2013 - 1 StR 318/12 = wistra 2013, 463; BayObLG, Beschluss vom 03.07.2023 - 202 StRR 34/23; 18.03.2021 - 202 StRR 19/21, jew. bei juris).
  • BGH, 19.03.2013 - 1 StR 318/12

    Umsatzsteuerhinterziehung durch den Einsatz eines Missing Traders oder durch die

    Auszug aus BayObLG, 12.10.2023 - 202 StRR 72/23
    Dies gilt allerdings dann nicht, wenn die dem Schuldspruch im angefochtenen Urteil zugrunde liegenden Feststellungen tatsächlicher oder rechtlicher Art unklar, lückenhaft, widersprüchlich oder so knapp sind, dass sich Art und Umfang der Schuld nicht in dem zur Überprüfung des Strafausspruchs notwendigen Maße bestimmen lassen und die erstinstanzlichen Feststellungen deshalb keine ausreichende Grundlage für die Entscheidung des Berufungsgerichts sein können (vgl. nur BGH, Beschluss vom 27.04.2017 - 4 StR 547/16 = BGHSt 62, 155 = NJW 2017, 2482 = NZV 2017, 433 = StraFo 2017, 280; Urt. v. 02.12.2015 - 2 StR 258/15 = StV 2017, 314) oder unklar bleibt, ob sich der Angeklagte überhaupt strafbar gemacht hat (vgl. etwa BGH, Urt. v. 06.08.2014 - 2 StR 60/14 = NStZ 2014, 635 und Urt. v. 19.03.2013 - 1 StR 318/12 = wistra 2013, 463; BayObLG, Beschluss vom 03.07.2023 - 202 StRR 34/23; 18.03.2021 - 202 StRR 19/21, jew. bei juris).
  • BGH, 24.03.2015 - 4 StR 463/14

    Betrug (Schadensbestimmung beim Eingehungsbetrug: schon auf Grund fehlender

    Auszug aus BayObLG, 12.10.2023 - 202 StRR 72/23
    Denn dieser Anspruch war wertlos, weil der Angeklagte nach den Feststellungen im amtsgerichtlichen Urteil leistungsunwillig war (vgl. BGH, Beschluss vom 05.12.2017 - 4 StR 323/17 = NStZ 2018, 538; 24.03.2015 - 4 StR 463/14, bei juris).
  • BGH, 16.02.2022 - 4 StR 396/21

    Betrug (Vermögensschaden: Vorliegen, Prinzip der Gesamtsaldierung,

  • BayObLG, 26.09.2023 - 202 StRR 68/23

    Feststellungs- u. Darstellungsanforderungen für Betrugsschaden bei Scheingeschäft

  • BayObLG, 12.07.2021 - 202 StRR 37/21

    Auslösung der Mitteilungspflicht nach § 243 Abs. 4 StPO

  • BayObLG, 09.12.2021 - 202 StRR 136/21

    Sachlich-rechtliche Urteilsanforderungen bei narzisstischer

  • BayObLG, 03.07.2023 - 202 StRR 34/23

    Unwirksame Berufungsbeschränkung auf den Rechtsfolgenausspruch wegen

  • BayObLG, 09.01.2024 - 202 StRR 101/23

    Beschränkung einer Berufung auf den Rechtsfolgenausspruch, Voraussetzungen für

    Die Berufungskammer ist zu Recht von der Wirksamkeit der Berufungsbeschränkung auf den Rechtsfolgenausspruch gemäß § 318 Satz 1 StPO ausgegangen und hat deshalb keine eigenen Feststellungen zum Schuldspruch getroffen, was das Revisionsgericht von Amts wegen zu prüfen hat, weil das Fehlen erforderlicher Feststellungen durch die Berufungskammer einen sachlich-rechtlichen Mangel des Berufungsurteils darstellen würde (st.Rspr., vgl. zuletzt BayObLG, Beschluss vom 22.11.2023 - 202 StRR 86/23 = BeckRS 2023, 35649; 18.10.2023 - 202 StRR 74/23 = BeckRS 2023, 31050; 12.10.2023 - 202 StRR 72/23 bei juris = BeckRS 2023, 31056, jew. m.w.N.).

    Die Beschränkung ist ebenfalls unwirksam, wenn aufgrund der erstinstanzlich getroffenen Feststellungen unklar bleibt, ob sich der Angeklagte überhaupt strafbar gemacht hat (st.Rspr., vgl. etwa BGH, Urt. v. 06.08.2014 - 2 StR 60/14 = NStZ 2014, 635; 19.03.2013 - 1 StR 318/12 = wistra 2013, 463; BayObLG, Beschl. 22.11.2023 - 202 StRR 86/23 a.a.O.; 03.07.2023 - 202 StRR 34/23 bei juris = BeckRS 2023, 17751; 12.10.2023 - 202 StRR 72/23 a.a.O.; 18.10.2023 - 202 StRR 74/23, jew. a.a.O.; 18.03.2021 - 202 StRR 19/21 bei juris = BeckRS 2021, 14721, jew. m.w.N.).

  • BayObLG, 22.11.2023 - 202 StRR 86/23

    Unwirksamkeit der Berufungsbeschränkung und Strafzumessungsfehler bei

    Aufgrund der Sachrüge ist dies vom Revisionsgericht von Amts wegen zu prüfen, weil das Fehlen erforderlicher Feststellungen durch die Berufungskammer einen sachlich-rechtlichen Mangel des Berufungsurteils darstellt (st.Rspr., vgl. zuletzt BayObLG, Beschluss vom 18.10.2023 - 202 StRR 74/23; 12.10.2023 - 202 StRR 72/23, beide bei juris, jew. m.w.N.).

    Die Beschränkung ist ebenfalls unwirksam, wenn aufgrund der erstinstanzlich getroffenen Feststellungen unklar bleibt, ob sich der Angeklagte überhaupt strafbar gemacht hat (st.Rspr., vgl. etwa BGH, Urt. v. 06.08.2014 - 2 StR 60/14 = NStZ 2014, 635 und Urt. v. 19.03.2013 - 1 StR 318/12 = wistra 2013, 463; BayObLG, Beschl. 18.03.2021 - 202 StRR 19/21 bei juris = BeckRS 2021, 14721; 03.07.2023 - 202 StRR 34/23 bei juris = BeckRS 2023, 17751; 12.10.2023 - 202 StRR 72/23 bei juris u. 18.10.2023 - 202 StRR 74/23 bei juris, jew. m.w.N.).

  • BayObLG, 21.12.2023 - 202 ObOWi 1264/23

    Voraussetzungen für Annahme ausdrücklicher Ermächtigung des Verteidigers zur

    Die vom Verteidiger in der Hauptverhandlung vor dem Amtsgericht erklärte Beschränkung des Einspruchs auf den Rechtsfolgenausspruch war wirksam, was der Senat aufgrund der erhobenen Sachrüge von Amts wegen zu prüfen hat (st.Rspr., vgl. zuletzt nur BayObLG, Beschluss vom 22.11.2023 - 202 StRR 86/23; 18.10.2023 - 202 StRR 74/23; 12.10.2023 - 202 StRR 72/23, jeweils bei juris).
  • BayObLG, 18.10.2023 - 202 StRR 74/23

    Unwirksame Berufungsbeschränkung wegen fehlender Feststellungen zur

    Aufgrund der Sachrüge ist dies vom Revisionsgericht von Amts wegen zu prüfen, weil das Fehlen erforderlicher Feststellungen durch die Berufungskammer einen sachlich-rechtlichen Mangel des Berufungsurteils darstellt (st.Rspr., vgl. zuletzt BayObLG, Beschluss vom 12.10.2023 - 202 StRR 72/23 bei juris).
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